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Wirtschaft - Das sind wir alle

Bundesfachkommission
Neue Seidenstraße
des BWA

Wirtschaft - Das sind wir alle

Bundesfach-kommission
Neue Seidenstraße
des BWA

Über die Kommisssion

Herzlich Willkommen bei der Bundesfachkommission „Neue Seidenstraße“ des BWA

Herzlich Willkommen bei der Bundesfach-kommission „Neue Seidenstraße“ des BWA

Wirtschaft – das sind wir alle: Dieser Leitspruch umreißt den Ansatz des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), mit gemeinwohlorientierter Politikberatung als Partner der Politik aufzutreten. Mit seiner Bundesgeschäftsstelle in Berlin sowie den Repräsentanzen in München und Frankfurt am Main steht der BWA nah am politischen Geschehen. In Abgrenzung zum klassischen Lobbying will der BWA eine Brücke zwischen der Kompetenz seiner Mitglieder und dem Informationsbedarf der Politik schlagen.

Kernzelle der politischen Arbeit im BWA sind die Kommissionen. In diesen Gremien erarbeiten Mitglieder des BWA gemeinsam Positionen und übermitteln sie unmittelbar an die politischen Entscheidungsträger. Der BWA bekennt sich als erster Wirtschaftsverband zur Initiative Planetary Contract (Global Marshall Plan) zu ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen und sieht sich dem Inhalt der Millenium Goals der UNO verpflichtet.

Die Erschließung neuer Märkte für die deutsche Wirtschaft war und ist eines der Hauptanliegen des Verbandes. Im Zuge der von der Regierung der Volksrepublik China angeregten globalen Belt-and-Road-Initiative (BRI) erscheinen die Märkte Süd- und Ostasiens, Zentralasiens und Osteuropas in einem neuen Licht für das deutsche und europäische Unternehmertum.

Die Bundesfachkommission „Neue Seidenstraße“ liefert fachlich fundierte Informationen zur unternehmerischen Entscheidungsfindung, die sowohl nationale Besonderheiten, als auch internationale Rahmenbedingungen berücksichtigen. Wir möchten auf der Grundlage der Mitwirkung international anerkannter Experten dazu beitragen, die Hintergründe, Chancen und Risiken der „Neuen Seidenstraße“ zu beleuchten sowie die damit in Zusammenhang stehenden Interessen der geopolitischen und geoökonomischen Akteure zu verstehen. Dabei hinterfragen wir die oftmals gängige Darstellung von BRI als eines ‚chinesischen Dominanzprojektes‘ ebenso wie die sich daraus möglicherweise ergebenden politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten.
Ihren Fragen, Anregungen und Kooperationsmöglichkeiten stehen wir jederzeit aufgeschlossen gegenüber. Ich freue mich darauf, mit Ihnen in den Dialog zu treten!

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
RA Manfred Rüdisühli
Leiter der BWA-Bundesfachkommission „Neue Seidenstraße“
Präsident und Senator des BWA-Landesverbandes Baden-Württemberg

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Kürzlich veröffentlichte Beiträge

Alle Beiträge Rund um die Seidenstraße finden Sie hier: weitere Beiträge anschauen

Vom Pazifik bis zum Atlantik - von der Arktis bis nach Afrika

Die beteiligten Länder: eine Straße – drei Kontinente

Hier finden Sie eine Übersicht zu den an der Neuen Seidenstraße beteiligten über 60 Staaten Europas, Afrikas und Asiens. Für weitere Information zu einem Land klicken Sie bitte auf den jeweiligen Namen des Landes.

Asien & Afrika

Erfahren Sie mehr über die Länder
aus den zwei Kontinenten.

Europa

Erfahren Sie mehr über die
europäischen Staaten.

In der unteren Grafik sehen Sie die reine Wegstrecke der Seidenstraße mit einigen Haltepunkten.

Ein kurzer Überblick

Die historische Seidenstraße

Mit einer Geschichte von über 2.000 Jahren bildet die Seidenstraße, ein verzweigtes Geflecht von zahlreichen Karawanen- und Reisewegen, eine der ältesten globalen Handelsrouten der Menschheitsgeschichte. Die berühmten Berichte von den Reisen des venezianischen Kaufmannes Marco Polo (ca. 1254-1324) stehen bis heute symbolisch für die Faszination dieser globalen Verbindungswege. Der Begriff ‚Seidenstraße‘ geht ursprünglich auf den deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen (1833-1905) zurück und wird erstmals im Jahr 1877 in dessen wissenschaftlicher Schrift über China erwähnt.

Im Osten ausgehend von China und Japan erstreckte sich die seit der Antike bestehende historische Seidenstraße über Indien, Afghanistan, Iran, Zentralasien und den Kaukasus bis nach Europa, auf die Arabische Halbinsel sowie nach Nordafrika. Sie umfasste dabei den Indischen Ozean sowie das Chinesische, Japanische, Rote, Schwarze, Asowsche und das Kaspische Meer.

Verschiedenste Waren und Güter wurden auf dieser Verbindung zwischen Asien und Europa getauscht: Gold, Gewürze, Keramiken, Papier, Porzellan, Waffen, Schmuck und natürlich die namensgebende Seide. Jenseits dieser materiellen Werte entwickelte sich die Seidenstraße im Laufe der Jahrhunderte auch zu einer Brücke des Austausches von Kulturen, Wissen, Technologien und Mentalitäten.

Im Vorfeld der Jahrtausendwende beschrieb der georgische Staatspräsident Eduard Schewardnadse (1928-2014) die Idee einer neuen Seidenstraße als „Verkehrsweg ins 21. Jahrhundert“ in seinem gleichnamigen Buch aus dem Jahr 1999. Schewardnadse schreibt dazu:
„Wechselseitige Neugier, Expansionsdrang und wirtschaftliche Interessen der eurasischen Völker waren damals wichtige Handlungsmotive bei der Zusammenführung des Abendlandes und des Morgenlandes. Der eigentliche Zweck jedoch lag in der Erschließung der enormen Handels- und Wirtschaftspotentiale der beiden Kontinente. Hierbei spielte der Auf- und Ausbau der Eurasischen Landbrücke eine entscheidende Rolle.“ (Eduard Schewardnadse: Die Neue Seidenstraße. Verkehrsweg ins 21. Jahrhundert. Econ Verlag, München 1999, S. 4)
In Bezug auf den immateriellen Transfer über die Seidenstraße schreibt er:
„Die Seidenstraße wiederum ist eine ganz besondere Art von Straße: Hier kreuzen sich die Wege von Christentum und Buddhismus, von Islam und Hinduismus. Diese uralte Straße hat seit jeher Menschen, Länder, Völker und Kontinente zusammengeführt, und sie weist auch uns für die Zukunft einen Weg der Toleranz. Auf dieser Straße begegnen sich Menschen, Ideen und Götter.“ (Ebenda, S.7)

Im Jahr 2013 knüpfte Xi Jinping, der Staatspräsident der Volksrepublik China, an diese jahrhundertealten Traditionen unter den neuen Vorzeichen der Moderne an. Xi Jinping verkündete die ‚Belt-and-Road-Initiative‘ (BRI). Mittels eines Netzes aus weltumspannenden Handelswegen auf Schiene und Straße und einem Gürtel maritimer Seefahrtwege zwischen bedeutenden Tiefseehäfen soll eine globale Zusammenarbeit ermöglicht werden.
Hierdurch soll die Konnektivität in den fünf Kernbereichen Politik, Infrastruktur, Handel, Finanzen und Zivilgesellschaft weltweit gefördert werden. Im März 2019 haben bereits 125 Staaten, davon 16 EU-Mitgliedsstaaten sowie 29 internationale Organisationen verschiedene Kooperationsvereinbarungen zur BRI unterzeichnet.
Unter den EU-Mitgliedsstaaten haben bisher Bulgarien, Estland, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Rumänien entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet.

Das Belt and Road Forum (BRF) ist die hochrangigste Plattform, um die Pläne für die Zusammenarbeit und die Entwicklung der Handelsinfrastruktur im Rahmen des Projekts Neue Seidenstraße zu diskutieren. Beim ersten Belt and Road Forum im Mai 2017 in Peking nahmen 29 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter von insgesamt mehr als 130 Ländern teil. Die beschlossenen 279 Projektvorhaben sind im Jahr 2019 bereits zu mehr als 96 % umgesetzt.
Projektvorhaben im Rahmen der Neuen Seidenstraße sind in großer Mehrheit kommerzielle Projekte, bei denen sich Unternehmen unter Einhaltung internationaler Regeln und örtlicher Gesetze nach marktwirtschaftlichen Prinzipien beteiligen. Die entworfenen Leitlinien zur Finanzierung der Entwicklung der Neuen Seidenstraße wurden neben China von 27 weiteren Staaten, wie Großbritannien und der Schweiz, angenommen. Diese Prinzipien zielen auf eine nachhaltige Finanzierung ab und beugen einer Überschuldung einzelner Staaten vor. Die Weltbank erwartet eine Kostenreduktion im Welthandel von 1,1 %–2,2 % durch die Neue Seidenstraße – im chinesisch-zentralasiatischen Wirtschaftsraum sogar eine Senkung von 10,2 %.

Über 100 Milliarden Euro werden in den nächsten Jahren von chinesischer Seite für Projekte im Zusammenhang mit der Neuen Seidenstraße zur Verfügung gestellt. Die ambitionierte Wirtschaftsdiplomatie Chinas zum Ausbau der Neuen Seidenstraße sowie das international stetig wachsende Interesse an dieser globalen Entwicklungsstrategie stellt deutsche und europäische Unternehmen vor die Aufgabe, einen passenden Anschluss an dieses globale Austauschnetz zu finden. Genau hier knüpft die Arbeit der Bundesfachkommission Neue Seidenstraße des BWA an.

Vorstellung des BWA Deutschland

Herzlich Willkommen beim BWA!

Als Unternehmernetzwerk haben wir es uns zur ersten Aufgabe gemacht, ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Geschäftsklima für unsere Mitglieder und Partner zu schaffen. Auf dieser Basis bieten wir unseren Mitgliedern eine deutliche Verbesserung der ethischen und geschäftlichen Entwicklung. Basierend auf unseren Werten bauen wir Brücken zu guten Geschäften.

Gegründet im Jahr 2003 mit Sitz in Berlin unterstützt der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) die Aktivitäten und Projekte seiner Mitgliedsunternehmen in zahlreichen Ländern weltweit. Der BWA genießt national und international einen hervorragenden Ruf als Brückenbauer zu guten Geschäften und als Verfechter einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft.

Die Mitglieder des BWA sind Unternehmen aller Größen und Branchen, die auf der Basis einer erfolgreichen, wertorientierten Zusammenarbeit die Zukunft ihrer wirtschaftlichen Entwicklung vorantreiben. Der BWA bündelt in seinen Strukturen, von den internationalen Wirtschaftsclubs bis hin zu seinem Senat, wirtschaftliche und soziale Kompetenz, Dynamik und langjährige Erfahrung. Im BWA verbinden wir lösungsorientierte Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, Politik, Zivilgesellschaft und Medien. Der BWA bündelt seine politischen Aktivitäten in Kommissionen, die als Think Tanks und Berater politischer Entscheidungsträger für verschiedene Themen fungieren.
Für alle diese Aufgaben hat der Verband Kommissionen eingerichtet. In diesen Kommissionen wirken Mitglieder gemeinsam mit Experten dafür, dass auch bedeutende inhaltliche Aspekte vorangetrieben werden.

Durch Partnerverbände und enge Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und kompetenten Servicepartnern erschließt der BWA seinen Mitgliedern ein weltweites Netzwerk zur Förderung ihrer geschäftlichen Aktivitäten. Dadurch ist der BWA in sein Global Economic Network eingebunden, das leistungsstarke Persönlichkeiten und Unternehmen aus allen Teilen der Welt miteinander vernetzt und Verbindungen mit nachhaltigem Mehrwert schafft.

Wie können wir auch Ihnen helfen? Schreiben Sie uns oder rufen Sie an – wir sind gerne für Sie da!
Kontakt:

Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA)

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10719 Berlin

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Fax: +49 30 700 11 43 – 20
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